Vienna undicht (Erfahrungsbericht)

Abteilung für Vienna, Cafe Nova, Cafe Grande, Cafe Crema, Trevi und Baugleiche

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Irr_deto_Man
Beiträge: 2
Registriert: 02 Mai 2004, 15:42

Vienna undicht (Erfahrungsbericht)

Beitrag von Irr_deto_Man »

Meine Viennea ist nun sch 6.5 Jahre alt und hat bis jetzt noch nie was gehabt.
Nachdem jetzt aber seit einigen Tagen nach dem Kaffee machen immer Wasser unter der Maschine stand, habe ich mich heute aufgerafft, mal nachzuschauen, woran das liegt. Nach gr?ndlicher Lekt?re des Forums wollte ich nun die Dichtungen untersuchen. Nach einigem Hin und Her konnte ich das Geh?use ?ffnen und das Innenleben entnehmen. Es war aber nix zu sehen. Inbetriebnahme ohne Geh?use gelang mir nicht, trotz bet?tigen der 2 Micrschalter. Spasseshalber hab ich noch den Boiler abgeschraubt (nachdem er kalt war ;-) ) , aber auch an dem Ventil war nichts zu sehen.
Also schob ich das Innenleben wieder in das Geh?use. Deckel drauf und Kaffee gekocht, dann Deckel wieder ab. Innen war alles nass, aber genaue Herkunft war nicht feststellbar. Deshalb musste ich jetzt Kaffee br?hen ohne Deckel, um zuzuschauen, woher das Wasser kommt.
Also Tasse drunter, Wasserbeh?lter auf den losen Deckel stecken, Bohnentrichter mit der Hand auf das Mahlwerk halten (nicht wackeln) und mit der anderen Hand ein ein paar Kaffeebohnen einf?llen. Dann mit der einen Hand den Deckel mit Wasserbeh?lter hochhalten, mit der anderen den Bohnentrichter auf das Mahlwerk dr?cken, mit der Taschenlampe im Mund den Br?hknopf dr?cken und dann in die Maschine reinleuchten. Wenn ich jetzt noch ne Hand freigehabt h?tte, h?tt ich ein Foto gemacht !
Nach dem Mahlen ist dann die Pumpe angegangen und in dem kleinen Schlauch zum Boiler war ein Loch, aus dem das Wasser mit Hochdruck rausspritzte. Durch die Vibration der Pumpe und des Schlauches wurde der Wasserstrahl total vernebelt, so dass er sich komplett in der Maschine verteilte. Das heisst, bei jedem Kaffee in der letzten Zeit, war die Maschine innen total nass. Auf der Elektrik und ?berall waren kleine Wassertropfen. Ich bin froh, dass da nix weiter kaputtgegangen ist. Wahrscheinlich ist das Wasser durch die W?rme vom Boiler immer wieder relativ schnell verdunstet.
na ja, jetzt hab ich mir erstmal noch'n Kaffee gemacht (gleiches Kunstst?ck wie eben) und schau Voyager. Dann mach ich mal Gedanken, wie ich das L?chlein abdichten kann, oder ob ich einen neues Schlauch brauch.
Vielen Dank f?r das Forum, wieder mal ein Erfolgserlebnis.
Gitty
Beiträge: 1294
Registriert: 13 Jan 2003, 07:24
Wohnort: Raum Stuttgart

Beitrag von Gitty »

Hallo, wechsle lieber den Schlauch aus sonst platzt er vielleicht anschlie?end an die Reparatur. (Silikonschlauch ist auch direkt im Fachhandel erh?ltlich!)
Saluti
Gitty
Pauli
Beiträge: 198
Registriert: 20 Mai 2003, 00:22

Beitrag von Pauli »

Also abgesehen davon, da? dies ein recht seltsames und zudem rel. gef?hrliches Experiment ist (ich teste die einz. Funktionen lieber im Testmodus) empfehle ich dir auch den Boiler eventuell mal richtig anzuschauen, dieser hat vielleicht Lochfra? und da sich ein ev. Loch gleich wieder mit Dreck innen zusetzt kann man es von aussen eig. nicht wirklich sehen. Das der Schlauch ein Loch haben soll finde ich schon hammer, l??t es doch auf ein sehr aggressives Wasser schliessen.

Gr??e,
Paul
Irr_deto_Man
Beiträge: 2
Registriert: 02 Mai 2004, 15:42

Beitrag von Irr_deto_Man »

Also der Boiler sieht noch einwandfrei aus, da ist nichts dran. Woher das kleine Loch im Schlauch kommt, weiss ich auch nicht. Unser Wasser ist eigentlich sogar sehr weich. Ich habe die Maschine nach 6 Jahren das erste Mal entkalkt und es sind nirgends Ablagerungen zu sehen. Ich trink allerdings auch nur so 1 bis 2 grosse Tassen / Tag. Da Loch sah eher so aus, als ob es von der Aussenseite kam. Ich weiss ja nicht, wie hitzebest?ndig der Schlauch ist, vielleicht war er direkt am Boiler und es hat sich mit der Zeit reingeschmort.
Auf jeden Fall geht jetzt erst mal wieder alles.
:)
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